Geister

Einen Lehrgang für Ghostwriting? Bist du verrückt?

Wieso willst du dir selbst Konkurrenz machen?

Diese und ähnliche Fragen habe ich zu hören bekommen, als ich die ersten Male über das neue Projekt gesprochen habe.

Beginnen wir ganz von vorne. Dass ich verrückt bin, das würden sicher manche bestätigen, insbesondere Menschen, die mich gut kennen.

Doch der Lehrgang ist alles andere als verrückt.

Der Markt ist groß und ich bin weder mit jedem Thema vertraut noch mit allen Kunden und Kundinnen kompatibel. Dies ist jedoch eine gute Voraussetzung für erfolgreiche Zusammenarbeit. Zumindest die Kompatibilität.

Miteinander statt gegeneinander

Dieses Motto verfolgt mich schon mein ganzes berufliches Leben. Weil es gemeinsam einfach besser läuft.

Auch in meinem beruflichen Umfeld ist mir gute Zusammenarbeit mit professionellen Kolleginnen und Kollegen wichtig. So arbeite ich seit Jahren mit meinen Lektoren und Lektorinnen sowie mit der Grafikerin und Layouterin Monika Stern zusammen und es gibt auch andere, teilweise internationale, Kooperationen.

Mittlerweile sind schon die ersten Lehrgänge abgeschlossen, und unsere Ghostwriter sind sehr erfolgreich am Start bzw. schon etabliert.

Bis dahin hatte ich die Zusammenarbeit im Bereich des Schreibens vermisst. Ich hatte es auf verschiedene Art versucht, hier ein Netzwerk aufzubauen, doch erst durch die Ausbildung meiner eigenen Leute, die als Team einfach unschlagbar sind, klappt es.

Zusammenfügen von Talenten anstatt Einzelkämpfertum

Warum braucht der Markt viele Ghostwriter?

Wir sind so unterschiedlich, dass es ärger nimmer geht. Und jeder, bzw. jede von uns hat eine eigene Zielgruppe. Menschen, mit denen wir besonders gut können.
Interessen, die uns eigen sind, vor allem in der Kombination. Wir alle, jeder einzelne von uns, bringt so viel an Wissen, Erfahrungen und Vorl(i)eben mit, dass er oder sie einzigartig ist.
Und diese Einzigartigkeit ist es, die uns „verkauft“.

Und wenn wir an jemanden kommen, mit dem wir nicht können oder wollen – wie schön ist es, dann diesen Auftrag weitergeben zu können! An jemanden, von dem wir wissen, dass er oder sie gut arbeitet. So bleibt der Auftrag „in der Familie“, und wer weiß, vielleicht bleiben wir dem „Leider-Nicht“-Kunden in so guter Erinnerung, dass er uns für ein anderes Projekt weiterempfiehlt?
Für mich heißt es in dieser Hinsicht: Ehrlichkeit und Fairness zählen. Das sind auch Werte, die wir in unserem Lehrgang weitergeben.
Einfach deswegen, weil wir nicht nur gut, sondern ausgezeichnet und zudem stressfrei damit leben.

Das erste Mal – ein Buch!

Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer es ist, das erste Buch zu machen. Speziell dann, wenn man niemanden hat, den man um Rat fragen kann. Und erst recht, wenn das Buch für jemand anderen ist.

Dazu gehört einiges an Wissen. Vieles davon kann man lernen. Nicht alles – ein gewisser Stil und Übung beim Schreiben sollte vorausgesetzt werden können.

Vieles andere jedoch kann und muss gelernt und gelehrt werden.

  • Mein Thema/meine Themen
    Mit welchem Thema kann ich? Was liegt mir, wo liegen meine Stärken?
    Aber auch: Was darf ich besser auslagern?
  • Der rote Faden
    Struktur und Aufbau eines Sachbuchs, worauf ist zu achten?
  • Spannungsbogen/Heldengeschichte
    Wie kann ich das Konzept der Heldengeschichte im Sachbuch umsetzen?
    Und was ist das Hamburger Verständlichkeitskonzept?
  • Kommunikation mit Kunden und Lesern
    Aktives Zuhören ist nur die Spitze des Eisbergs. Hier gehen wir wesentlich tiefer.
  • Wahrnehmungsmuster:
    die eigenen, aber auch die von unseren Kunden und deren Lesern
    Was sind Wahrnehmungsmuster und Meta-Programme? Und wie helfen sie mir, bessere Bücher zu schreiben?
  • Storytelling
    Tell me a story – warum Geschichten lieber gelesen und besser behalten werden.
    Samt Erkenntnissen aus der Gehirnforschung
  • Umgang mit Kunden im Allgemeinen und Speziellen (Beschwerdemanagement)
    Der Kunde ist König – und wer bin dann ich? Kaiserin oder Sklave?
    Und: Warum du zwischen deiner Arbeit und deiner Person unterscheiden solltest.
  • Projektmanagement und Selbstfürsorge
    Überarbeitung ist in der Selbstständigkeit immer ein Thema.
    Wie du vorbeugen kannst, was ein mit einem Projekthandbuch auf sich hat und wie das mit der Resilienz ist.
  • Rechtliches rund um Ghostwriting
    AGB? Geheimhaltung? DSGVO?
    Klar und verständlich erklärt.
  • Wie komme ich an Kunden? Marketing und Auftritt
    Die größte Frage vieler Selbstständiger. Wir reden über Social Media, Marketing und Netzwerke
  • Kooperationen:
    Wozu brauche ich Lektorat und Grafik? Ich kann alles. Vielleicht. Aber ist es sinnvoll, alles allein zu machen? Wieso gerade ein Lektor unabdingbar ist und es oft Wunder wirkt, eine Grafikerin zu engagieren. Hier werden wir auch über Zusammenarbeit über den Lehrgang hinaus plaudern.
  • Und last, but not least soll in einem gemeinsamen Jahr auch ein Buch pro Teilnehmer und Teilnehmerin entstehen. Und auch ich nehme mich nicht aus: Meine Lehrgangsleiterin Moni und ich werden ein Buch zum Buch schreiben, das die Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Ende unseres gemeinsamen Jahres bekommen.
Handprints

Und dann?

Rom wurde nicht an einem Tag erbaut, und auch ein Business muss erst aufgebaut werden. Aus diesem Grund ist es mir wichtig, dass am letzten Tag des Lehrganges nicht Schluss ist. Daher bietet die Webseite der Ghostwriting Academy unter anderem einen Bereich, in dem unsere fertigen Ghostwriter die Möglichkeit haben, sich mit ihren Spezialgebieten zu präsentieren.

Alles klar?

Oder hast du noch Fragen? Wenn ja, dann schieß los und frag mich!