12 wirksame Tipps gegen Schreibblockaden
Kennst du das? Du sitzt vor einem leeren Blatt Papier bzw. vor einem leeren Dokument und wartest verzweifelt darauf, dass sich die Worte einstellen, mit denen du dieses füllen kannst.
Die Idee ist prinzipiell da, aber die Worte finden einfach keinen Weg durch die Hirnschranke.
Und die, die es schaffen, fallen direkt danach mit einem kleinen Plopp auf den Boden und zerschellen in einem Nebel der Bedeutungslosigkeit.
Was tun? Hier findest du die besten Tipps gegen Schreibblockaden.
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Schreibblockaden: Mach etwas ganz anderes
Du stehst im wahrsten Sinne des Wortes „auf der Leitung“? Steig herunter!
Geh bewusst von deinem Arbeitsplatz weg, geh Blumen gießen, die Waschmaschine einschalten, spiel Gitarre, wenn du kannst, oder trink einen Kaffee, sofern du nicht schon fünf große Espressi hattest und ohnehin schon die Wände freihändig hochlaufen kannst. ;-)
Durch die Ablenkung gelingt es oft, den Kopf so frei zu bekommen, dass auch die Schreibblockade verschwindet.
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Schreibblockaden: Geh Haare waschen
Durch das warme Wasser und die Massage der Kopfhaut kommt es zu einer besseren Durchblutung und damit einhergehend zu einer Veränderung der Gehirnaktivität. So hat die Schreibblockade hat keine Chance. Außerdem lässt die Kopfwäsche einen höheren Entspannungsgrad zu, der sich seinerseits positiv auf die Auflösung von Widerständen auswirkt.
Wenn du es dann noch schaffst, nach dem Haarwaschen den Kopf kalt abzuspülen, hast du noch mehr für deine Durchblutung getan, und nicht nur deine Kreativität, sondern auch dein Haar wird es dir danken.
Und wenn das immer noch nicht reicht, dann mach es wie Tim Ferriss: Dusche eiskalt. Das regt nicht nur die Gehirnzellen, sondern auch noch als Bonus die Fettverbrennung an.
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Meditieren gegen Schreibblockaden
Apropos Entspannung, da war doch was …?
Wenn du meditierst (also den Kopf freimachst von störenden Gedanken und diese einfach vorbeiziehen lässt) machst du im wahrsten Sinne des Wortes Platz für Neues.
Und dieses Neue könnte sehr gut dein Artikel oder Buchkapitel sein, an dem du dich festgebissen hast.
Natürlich funktioniert es auch mit Yoga (hier gibt es sogar spezielle Übungen, die den Kopf auf Touren bringen) oder Qi Gong.
Hauptsache, der Kopf wird klar und der Stress lässt nach. So muss die Schreibblockade weichen – ob sie will oder nicht!
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Bewegung gegen Schreibblockaden
Ein kleiner Lauf, ein paar Schritte an der mehr oder weniger frischen Luft (je nachdem, wo du wohnst), eine Runde Boxen im Fitness Center …
Was immer es ist, das dir Freude macht und dein Gehirn frisch durchblutet, hilft gegen Schreibblockaden.
Wenn du wie ich ein „Schreibtischtäter“ bist, wirst du mit diesem Tipp keine große Freude haben, aber aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass ein Spaziergang nur mühsam erscheint, solange man ihn vor sich hat. ;-)
Wenn es gar nicht anders geht, borg dir den Hund der Nachbarin aus – in Begleitung macht Bewegung oft viel mehr Spaß und du wirst sehen, dass du nach deiner Rückkehr nur so sprudelst vor Ideen!
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Schreibblockaden: Ein Nickerchen hilft (fast) immer
Wenn du müde bist, wirst du unkonzentriert. Manchen Menschen hilft die Müdigkeit, besser zu arbeiten, manche schaffen es, Zeichen der Erschöpfung auszublenden, wenn der Anreiz, etwas fertigzustellen, groß genug ist. Aber für die meisten Menschen ist ein Power-Nap zwischendurch eine gute Gelegenheit, das System zu resetten und danach wieder mit vollem Elan weiterzumachen.
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Schreibblockaden: Geh stehlen
Nein, das ist nicht immer ehrenrührig! Lies Texte von Kolleg(inn)en aus dem englischen Sprachraum, nimm Anleihen von Ideen aus ganz fremden Branchen, sei kreativ im Finden, durchmischen und neu zusammensetzen. Und wenn du fertig bist, wirst du bemerken, dass du dem Thema ohnehin deinen ganz persönlichen Stempel aufgedrückt hast. Wenn nicht, dann lass dein Werk über Nacht liegen und geh danach nochmals drüber.
Schreibblockade adieu, kann man da nur sagen.
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Schreibblockaden: Freundschaftsdienste
Du weißt nicht weiter? Mach das, was jede/r in dieser Situation macht: Frag deine Mutter! Oder triff deine beste Freundin, den Kumpel auf einen Kaffee und lass sie einfach erzählen. Schon allein davon kommen oft Gedanken und Ideen.
Wenn die Bekannten abgegrast sind und nichts mehr hilft, dann wage einen weiteren Schritt und lausche deiner Friseurin, dem Taxifahrer oder – ein besonders heißer Tipp für kreative Ideen: Deiner kleinen Nichte, deinem Kind, Enkel oder einfach einem kleinen Bengel in der Straßenbahn, der seiner Mutter das Leben erklärt.
So kannst du den Schreibblockaden den Kampf ansagen – und wirst sicher gewinnen!
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Tapetenwechsel gegen Schreibblockaden
Irgendwann wird man es müde, immer die eigenen vier Wände anzustarren und auf die Erleuchtung zu warten.Das ist aber auch in Zeiten des Laptops nicht notwendig. Schnapp das Ding und raus mit dir: ins Kaffeehaus, an den Strand, auf den Berg, in den Park – was immer du zur Verfügung hast! Durch den Umgebungswechsel und die neuen Eindrücke kann vieles schon leichter von der Hand gehen – und wenn du die Ohren spitzt, wird dir reichlich Material zum Abtippen zugetragen!
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Sex gegen Schreibblockaden
Es gibt kaum etwas, das den Kopf so schnell so klar macht wie guter Sex. Natürlich hilft es, wenn man einen Partner bei der Hand hat, aber schlimmstenfalls geht es auch ohne.
Hauptsache, die Durchblutung stimmt!
Sex reduziert den Stress-Level massiv und hilft dir so, wieder klar zu sehen.
Und wer weiß, vielleicht schreibst du anstatt eines trockenen Fachbuchs eine Liebesgeschichte …
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Schreibblockaden: Mach Ordnung
Ich weiß ja nicht, wie es bei dir aussieht, aber hier bei uns herrscht das kreative Chaos. Das ist meistens okay, aber manchmal kann Unordnung den Schreibfluss negativ beeinflussen. Wenn dir jedes Mal, wenn du aufschaust, die Wäsche ins Auge springt, die gebügelt werden muss, oder die kleineren bis größeren Türmchen an Sachen, die dringend weggeräumt werden müssen, dann können die zündenden Gedanken schwerer fließen.
Und noch ein Tipp am Rande: Wenn du selbst keine Lust zum Putzen hast – es gibt Menschen, die dir diese Aufgabe gegen Geld abnehmen!
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Schreibblockaden: Schau die Welt aus einer anderen Perspektive an
Wie du das machen sollst? Ja, was weiß ich – stell dich doch auf den Kopf!
Aber im Ernst: Jedes Ding hat mindestens zwei Seiten, das liegt in der Natur der Polarität.
Überleg dir einmal, was die guten Seiten an den wirklich bösen Dingen sind, aber sieh dir auch die Kehrseite an:
Welche negativen Folgen haben Dinge, die auf den ersten Blick wirklich gut aussehen?
Lass deine Fantasie spielen und du wirst sehen, dass die Ideen ganz von selbst fließen.
Und nun wirst du es sicher auch schaffen, diese Erkenntnisse auf dein Gebiet umzulegen – oder?
So verflüchtigen sich die Schreibblockaden und du kannst durchstarten.
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Schreibblockaden: Lies!
Ganz egal was du liest, es wird Ihren deinen Geist neu kalibrieren. Manchmal lese ich zum Vergnügen die Bilderbücher meiner Taufkinder im Vorschulalter. Man sollte gar nicht glauben, was man da lernen kann und welche Gedanken sich manchmal einstellen!
Man kann wirklich aus jeder Lektüre Nutzen ziehen, sei es der „Playboy“ oder ein Schnulzenroman (beides probiert, kein Vergleich!)
Du wirst sehen, dass du – so du nicht komplett in der Lektüre versinkst – immer wieder Querverbindungen zu deinem eigenen Metier herstellen und diese für dein Buch verwenden kannst.
Und jetzt: Auf die Plätze, fertig – schreiben!
Noch ein kleiner Tipp am Rande: Stell dir dein persönliches Erste-Hilfe-Kit gegen Schreibblockaden zusammen.
Was immer du brauchst. Bücher, Schnaps, Schokolade, deine Laufschuhe oder was immer dir hilft.
Nun kannst du losschießen und der Schreibblockade die kalte Schulter (oder die Zunge) zeigen!
Welchem Tipp wirst du als erstes eine Chance geben?